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.»Aa no abrichten zu der Faulheit! 's Nixtoa aa no extra oschaffa! Umanandloahna den ganzn Tag und d' Leut ärgern – und aa no die andern dazua abrichtn! – Naa, naa! – Daß grad i a solches Weibsbild habn muaß! – Is d' Milli scho ausgossen? – Is d' Kuchei z'sammg'raamt? – San d' Henna eigschbirrt? – Gib an Hennaschlupfschlüssel her! – Bal net a Mannsbild überall hinterdrei arbat, is 's z'erscht nix.« –Wenn sie halt was dawiderreden tät, die Schiermoserin! Daß man sich die Gall ein wenig wegschimpfen kunnt! Aber nichts sagt sie, – rein gar nichts.Bloß den Schlüssel legt sie ihm auf den Tisch.Dann betet sie ihren Dankgott nach der Mahlzeit.Indes das Dienstvolk sich lustig macht über ihn, den alten Predigtstuhl, den Grandlhauer, den Knaunzer, den alten.Der Schiermoser aber geht ächzend hinaus zum Hühnerstall.Da sitzen schon alle Hennen samt ihrem großmächtigen Schiermosergockel auf der Leiter und blinzeln schläfrig hin zum Bauern, dessen Augen forschend über die Legnester hinstreifen.Natürlich! Nicht einmal die Eier sind abgetragen worden!Er muß einen harten Husten bekämpfen, der ihm aufsteigt vor lauter Grimm und Zorn.»Ja, Himme Kreiz Gruzi! – Jetz da fahr do glei der Deixl drei' in die Wirtschaft! – Aber warts nur! – Die ghörn mei, die Oar! Alle neun! – Von dene sechts nix mehr! – I hab a so no nix Gscheits g'gessen heunt.– Möcht oan ja so der Hunger mitsamt'n Appetit vergeh bei dera Weiberwirtschaft.«Behutsam nimmt er die neun Eier aus und legt sie in seine Hausmütze.»Soo.Dees gibt a guats Oarschmalz.«Ein leises Lachen kommt ihn an, da er den Hennenschlupf abschließt und die Eier ins Haus trägt und in die Kuchel.Da sind sie grad fertig mit dem Geschirrwaschen und Milchausgießen, und die Schiermoserin stellt vürsichtig einen Weidling um den andern in den Milchkasten, legt die Brettlein darauf und baut abermals eine Reihe von Weidlingen darüber.Dabei passiert es ihr, daß sie ein wenigs von der Milch verschüttet; grad in dem Augenblick, als ihr Eheherr in die Kuchel tritt.Heißa! Feuer am Dach!»Konnst jetz du gar net aufschaugn! Muaß wieder a Maß Milli dahi sein! Haus und Hof geht mir no untern Händn z'grund, bal net bald a neus Hausregiment einakimmt! Aber dees kimmt scho eina! I wers enk scho no zoagn, wia ma arbat! Ös Weibsbilder überanand!«Doch seine Hausfrau lacht bloß.Und geht aus der Kuchel.Und die Dirn mit ihr.So daß er ganz allein vor dem Herd steht mit seinem Zorn und seinen Eiern.Mühsam sucht er sich ein Pfännlein, stellt es auf die Glut, schlägt etliche Eier darein und sieht, daß er das Schmalz vergessen hat.Also holt er eilends einen Brocken aus dem Speiskasten und wirft ihn in die Pfanne.Da merkt er, daß diese zu klein ist für neun Eier, und er sucht nach einer größeren.Die große eiserne Schmarrenpfanne erscheint ihm schließlich passend, und er leert alles da hinaus, die Eier aus der Mütze, das Schmalz und die aus dem Pfännlein, die leider derweil stark angebrannt sind.Endlich setzt er sich auf die Ofenbank und ißt; dabei er aber bemerkt, daß eine Speis ohne Salz und ohne Pfeffer doch nicht so recht schmeckt, wenn solche Gewürze natürlicherweise hingehören.Doch kann er diesem Mangel ja leicht abhelfen, und er salzt und pfeffert nun sein Nachtmahl mit großer Gründlichkeit, so daß er leider in der Nacht wiederholt aufstehen muß und an den Brunnen gehen, um den Durst zu stillen.Am andern Morgen überlegt er eben, was er alles an besonderer Arbeit anschaffen könnt, damit das Weibsvolk nicht so den ganzen lieben Tag in Faulheit hinbringen tät, da überrascht ihn seine Schiermoserin mit den Worten:»Alsdann, heunt konnst ja ofanga mit dein' neuen Hausregiment! I tua a Wallfahrt zu insana Frau aufn Birkeistoa und kimm erscht übermorgn auf d' Nacht wieder zruck!«Damit hat sie auch schon das Kopftuch droben, den Rosenkranz und das Parasol in der Hand und ist zur Tür hinaus.Er hat nicht einmal mehr Zeit, ihr nachzurufen, sie mög auch bitten, daß ihr unser Herrgott ein bißl von der Dummheit helf; das heißt, wenn bei ihr überhaupt noch was zu helfen wär!Daß er ihr dies nicht noch sagen kann, ärgert ihn eigentlich, und so steht er schon mit einem Grimm im Herzen auf und geht hinab in die Kuchel.»Mein Kaffee!«Kein Mensch gibt ihm an.Er rennt in die Magdkammer.Aber da ist schon alles aufgeräumt; die Dirnen sind also schon fort bei irgendeiner Arbeit.Da muß er sich wohl selber den Kaffee sieden und auch die Milch dazu.Leider passiert ihm aber dabei das Unglück, daß er dreimal hintereinander den falschen Weidling Milch erwischt; denn er kennt die süße von der säuerlichen, die zum Buttern aufgestellt ist, nicht recht weg.»Herrschaftseitn!« jammert er.»Jetz hab i scho den drittn Topfa! Is guat, daß sie net da is.– No ja, muaß i halt heunt z' Mittag Topfastritzerl essen.« Unterdessen vergehen zwei Stunden, und der Schiermoser wundert sich, daß drüben im Stall das Vieh so plärrt, so daß er gar keine rechte Ruh hat beim Kaffeetrinken.»Jetz möcht i grad wissen, was die Deixlviecher heunt habn!« sagt er und schaut schließlich nach.»Ja so!«Da ist ja noch keine Kuh gemolken und keine gefüttert! Und der Stall nicht ausgemistet! Und kein Gras gemäht, und kein Gsott hergerichtet!Der Schiermoser schnauft.»A bißl viel Arbat is's scho, für oans alloa.«Aber er bedenkt, daß er wohl hundertmal zu seinem Weib gesagt hat: »Dees bißl Haus- und Stallarbat mach i im Handumdrahn! In ana Stund hab i alles beinand – dees ganze Glump!«Und so geht er hinaus und dengelt seine Sense zum Grasschneiden
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