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.Sie ist hier,um uns alles an Informationen zu liefern, was sie hat, und sich bedecktzu halten, bis wir den Bastard Dragos ein für alle Mal eingeäscherthaben.Sobald wir haben, was wir brauchen, geht sie zu Rowan zurückoder in einen anderen sicheren Dunklen Hafen irgendwo.Wie auchimmer, sie ist so bald wie möglich wieder weg von hier.«»Sagst du das Chase persönlich?«Lucan sah finster zu ihm auf.»Ach du Scheiße & Harvard und sie «Tegan senkte bejahend den Kopf.»Sieht so aus.Wenn es mich nichtschon überzeugt hätte, wie sie Chase bei Rowan zu Hilfe kam, dannhätte die Fahrt hierher es bestätigt.«»Redest du von Sex oder von Sex und einer Blutverbindungzwischen ihnen?«»Das weiß ich nicht«, gab Tegan zu.»Harvard sieht scheiße aus,aber er hat sich die meiste Zeit im Griff.Ich habe ihn unterwegsgetestet, und ich muss sagen, ich war überrascht, aber er hat bestanden.Nur knapp, aber immerhin.Seine wilde Wut war ihm deutlichanzumerken, aber er hatte eine neue Selbstbeherrschung an sich, wie ichsie lange nicht an ihm gesehen habe.«Lucan dachte einen Augenblick darüber nach.»Denkst du, er mussvon den anderen isoliert werden?«»Ich denke, wenn wir ihn in ein Loch stecken, treibt ihn das direktin die Blutgier.Im Moment scheint Tavia das Einzige, was ihnzusammenhält, und das auch nur knapp.«»Himmel.« Lucan lehnte sich in seinem Bürostuhl zurück und stießeinen langen Seufzer aus.»Als hätten wir hier nicht schon genugProbleme.Harvard ist da draußen, sagst du?«Tegan nickte.»Hunter und Niko haben gerade ein Auge auf ihn.«»Und die Frau?«»Trifft gerade das Empfangskomitee.Wir sind gerade rechtzeitigzurückgekommen, es gehen gleich alle mit Dante und Tess zu XandersZeremonie.«Lucan runzelte die Stirn.»Das ist heute?«Aber scheiße, natürlich war das heute.Gabrielle und die anderenStammesgefährtinnen hatten seit Tagen Vorbereitungen für das Ritualgetroffen, versucht, Tess und Dantes Sohn eine angemesseneEinführung in die Welt zu geben, trotz des Chaos , das sie umgab.AlsHaushaltsvorstand war Lucan derjenige, der die Zeremonie zu leitenhatte, wenn Xander Raphael heute Nacht offiziell seiner Gemeinschaftpräsentiert wurde, und seine Pateneltern würden öffentlich geloben, ihnaufzuziehen, falls Dante und Tess etwas zustoßen sollte, bevor ervolljährig geworden war.Bei der Zivilbevölkerung der Dunklen Häfen war das ein Ritual vonTradition und Ehre, mehr Pomp als praktische Notwendigkeit.Aberhier, unter dem Dach des Ordens, der jede Nacht eines seinerMitglieder in Kampf und Krieg verlieren konnte, nahm es einegewichtigere Bedeutung an.Lucan stand auf, er merkte gar nicht, dass er die Zähnezusammengebissen hatte, bis er seinen Kiefer knacken hörte.SeineHände waren zu Fäusten geballt, die Fingerknöchel weiß.Tegan machte die Augen schmal.»Was ist los mit dir?«»Nichts.«Als Lucan zur Tür gehen wollte, vertrat ihm Tegan den Weg.»Vonwegen.Ich brauche dich nicht mal zu berühren, um zu merken, dass dutotal durcheinander bist.Ich glaube nicht, dass es mit Chase oder TaviaFairchild zu tun hat.Ich glaube, es hat nicht einmal was mit Dragos zutun.« Der Krieger starrte Lucan jetzt eindringlicher an, als könnte ermitten in ihn hineinsehen.»Stimmt was mit dir und Gabrielle nicht?«Lucan spürte, wie er abwehrend das Kinn hob und ihm ein kalterFunke durch die Adern schoss.»Hat sie dir was gesagt? Oder Elise?Scheiße, was hast du gehört, Tegan?«Tegan schüttelte seinen lohfarbenen Kopf.»Gar nichts, aber ichhabe Augen im Kopf.In letzter Zeit läuft sie herum, als hätte sie einLoch im Herzen, und du siehst aus, als würdest du gerade deinenbesten Freund verlieren.«Scheiße.Er wollte es leugnen, aber es hatte wenig Sinn.Teganmusste ihm gerade ansehen, dass er ins Schwarze getroffen hatte.»Ichmache gerade alles kaputt.Als sie in mein Leben kam, wusste ich, dasssie jemanden verdiente, der ihr ein Leben bieten kann, das ihrer würdigist.Ein sicheres, glückliches Leben.Nicht diese endlose Unruhe undKrieg.«Tegan sah ihn mit schmalen Augen an.»Gabrielle hat nie denEindruck auf mich gemacht, als sei sie eine, die sich blind aufirgendetwas einlässt.Wenn sie dich gewählt hat, dann wusste siegenau, warum.Jeder unter diesem Dach weiß, dass es nichts gibt, wasdu nicht für sie tun würdest.«»Außer ihr einen Sohn zu schenken.« Lucan spürte sich die Wortesagen, bevor er sie zurücknehmen konnte.So schwer es ihm auch fiel,es zuzugeben, er war froh, dass er seine Schuld endlich ausgesprochenhatte.Sie für sich zu behalten, hatte nur dazu geführt, dass sie sich jedeSekunde tiefer in seine Seele hineinfraß.»Das ist es, was sie von mirhaben will, Tegan ein Kind.Und ich kann es ihr nicht geben.Nichtwenn ich weiß, dass dieser Krieg mit Dragos ihr unseren Sohnwomöglich wieder nehmen kann.Und nicht, solange ich keine Zukunftfür ihn sehen kann, die nicht von Gewalt und Verderbtheit bestimmtist.In diesen Zeiten darf man einfach keine unschuldigen Kinder in dieWelt setzen.«Tegan war sehr still geworden.Er musterte Lucan, schien sich etwaszu überlegen, und schließlich zuckte er leicht mit den Schultern.»Vielleicht ist es so, Lucan.Aber andererseits, vielleicht gab es niebessere Zeiten dafür.Vielleicht brauchen wir alle jetzt ein wenigHoffnung.«Lucan starrte ihn sprachlos an, und dann traf ihn die Erkenntnis wieein Güterzug.»Du und Elise?«»Bingo.« Tegan kicherte los, erfüllt von einem verblüfften Staunen,wie Lucan es noch nie an dem Krieger gesehen hatte, nicht in all denfünfhundert Jahren, die sie sich kannten.»Verdammt, T.Gratuliere
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