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.« Da kam Reith nicht mehr mit.Die Ilanths bestiegen ihre Springpferde und ritten ein Stück auf dieSteppe hinaus.Anacho sah sie wegreiten und lachte.»Jetzt machensie sich ein Vergnügen daraus, die Priesterinnen zu ärgern.«Reith sprang auf.Als die Priesterinnen an den Ilanthsvorbeigingen, drangen die Männer auf sie ein.Die Frauen hattenAngst und wichen zurück, die Ilanths packten das Mädchen, warfenes über einen Sattel und ritten eiligst den Bergen entgegen.Entgeistert starrten ihnen die Priesterinnen nach.Dann kreischten sie,rannten in den Hof zurück zum Karawanenmeister Baojian unddeuteten mit zitternden Fingern in die Ferne.»Sie haben dasMädchen von Cath gestohlen!« beschwerten sie sich.»Die kommen schon wieder zurück, wenn sie mit ihr ihren Spaßgehabt haben«, meinte er gleichmütig.»Aber dann nützt sie uns doch nichts mehr!« jammerten diePriesterinnen.»Welch ein Unglück! Ich bin die Große Mutter desSeminars von Fasm, und du weigerst dich, mir zu helfen?«Der Karawanenmeister spuckte in den Staub.»Ich habe nur dieKarawane in Ordnung zu halten, aber ich helfe keinem.Für andereDinge als meine Wagen habe ich keine Zeit.«»Das sind doch deine Untergebenen! Rufe sie zurück!«»Auf der Steppe habe ich nichts zu befehlen.«»Was sollen wir nur tun? Wir sind beraubt, und es wird keine Feierder Klarheit geben.«Reith sprang in den Sattel eines Springpferdes und jagte auf dieSteppe hinaus.Das hatte er unbewußt getan.Der Karawanenmeisterschrie ihm nach, doch das Wohl des Mädchens war für Reithwichtiger als das Springpferd, das er sich ausgeliehen hatte.Weit waren die Ilanths noch nicht gekommen.Sie ritten ein kleinesTal entlang zu einem Sandplatz unter einem Hügel.Verängstigtduckte sich das Mädchen dort neben einen Stein.Die Ilanths hattengerade ihre Springpferde gebunden, als Reith herankam.»Was willst du?« fragten sie unfreundlich.»Verschwinde! Wirwollen eben dieses Mädchen aus Cath ausprobieren.«»Sie braucht ja noch Unterricht für die Weiblichen Geheimnisse«,erklärte einer und lachte zotig.Reith zog seine Pistole.»Wenn ihr meint, dann kann ich euch alleerschießen.« Er winkte dem Mädchen.»Komm mit.«Auch vor ihm hatte sie Angst und wußte nicht, wohin sie rennensollte.Die Ilanths standen schweigend und mit hängendenSchnurrbärten dabei.Langsam kletterte sie vor Reith auf dasSpringpferd.Er wendete es und ritt zurück.Hinter ihnen sprangenauch die Ilanths in die Sättel und jagten johlend und fluchend anihnen vorbei.Als sie zur Karawanserei kamen, standen die Priesterinnen im Hofund empfingen Reith mit befehlenden Gesten.Er musterte die vierschwarzen Gestalten.»Was haben sie dir bezahlt?« fragte das Mädchen barsch.»Gar nichts«, antwortete Reith.»Es war mein eigener Entschluß.«»Bring mich nach Hause, nach Cath«, flehte das Mädchen.»MeinVater wird dir geben, was immer du von ihm auch verlangen magst.«Reith deutete auf eine sich nähernde schwarze Linie am Horizont.»Siehst du, das sind Grüne Khasch.Wir gehen jetzt wohl besser indas Gasthaus.«»Aber die Frauen werden mich wieder in den Käfig sperren«,jammerte sie.»Sie hassen mich und wollen mir Böses tun! Siehst du,jetzt kommen sie.Laß mich gehen!«»In die Steppe hinaus und allein? Nein, das lasse ich nicht zu.Undich werde nicht erlauben, daß sie dich wieder einsperren.«Die Priesterinnen standen am Durchgang zwischen zweiFelsblöcken.»Oh, edler Mann!« rief die Alte.»Du hast vornehmgehandelt.Sie wurde doch nicht entehrt?«»Das geht dich nichts an, Große Mutter«, sagte Reith.»Wie? Was? Wieso geht mich das nichts an?«»Sie gehört jetzt mir.Ich nahm sie den Kriegern ab.Geht zu ihnenund verlangt dort Schadenersatz.Ich behalte das, was ich mir geholthabe.«Die Priesterinnen lachten höhnisch.»Wir sind Priesterinnen derWeiblichen Geheimnisse, du dummer Kerl! Gib uns unser Eigentumzurück, oder es geht dir schlecht.«»Wenn ihr die Finger nicht von meinem Eigentum laßt, seid ihrbald nur noch tote Priesterinnen, habt ihr gehört?« Reith ritt an ihnenvorbei in den Hof hinein.Dann stieg er ab und half dem Mädchenvom Springpferd.Jetzt wußte er, weshalb ihn sein Instinkt denIlanths nachgeschickt hatte.»Wie ist dein Name?« fragte er das Mädchen.Sie überlegte eine Weile, als habe Reith ihr ein Rätsel aufgegeben.»Mein Vater ist der Herr des Blauen Jadepalastes.Wir gehören derAegiskaste an.Manchmal nennt man mich Blaue Jadeblume,manchmal auch Schöne Blume oder Blume von Cath.MeinBlumenname ist Ylin-Ylan.«»Das müßte für den Augenblick genügen«, meinte Reith.»Es istaber ziemlich kompliziert.Was soll ich jetzt mit dir anfangen?« Erführte sie zu einem ruhigen Tisch weit hinten in der Gaststube derKarawanserei.Draußen redeten die Priesterinnen alle gleichzeitig auf denKarawanenmeister ein, der ihnen höflich zuhörte.Reith sagte zu dem Mädchen: »Ich kenne die Rechtslage nicht.Esist zu befürchten, daß mir das Problem aus der Hand genommenwird.«»Hier auf der Steppe gibt es keine Gesetze«, antwortete sie.»Hierregiert nur die Angst.«Traz kam dazu und musterte das Mädchen.»Was willst du jetzt mitihr tun?« fragte er Reith.»Wenn ich kann, bringe ich sie nach Hause.«»Ich bin die Tochter eines angesehenen Hauses«, sagte Ylin-Ylan.»Ihr bliebe kein Wunsch mehr offen.Mein Vater würde dir einenPalast bauen.«Das besänftigte Traz einigermaßen.»Nun ja, ganz unmöglich ist esnicht«, meinte er.»Für mich schon«, erklärte Reith.»Ich muß mein Raumbootfinden.Wenn du sie nach Cath bringen willst, dann tu s doch.Dukannst ein ganz neues Leben beginnen.«Nun kam der Karawanenmeister an den Tisch und forderte imAuftrag der Priesterinnen die Auslieferung des Mädchens.Natürlichlehnte Reith ab, und Baojian gab ihm recht.»Ich bin auch deinerAnsicht, aber die Priesterinnen wurden schließlich beraubt.Ich willihnen begreiflich machen, daß du ein Recht auf das Mädchen hast.Ich hoffe nur, daß der Vorfall den Frieden der Reise nicht stört.DieSicherheit der Karawane ist mein größtes Anliegen.«»Sicher, sie haben einen Verlust erlitten, doch das geht mich nichtsan«, erwiderte Reith.»Sie haben ja auch keinen Finger gerührt, umdas Mädchen aus den Händen der Ilanths zu befreien.«»Sie werden wohl nicht in der Laune dazu gewesen sein«,bemerkte Baojian.»Eine gewisse Art Mädchen ist für ihre Ritennotwendig.Jetzt müssen sie sich eben um Ersatz umschauen.Ichwerde ihnen jedenfalls deine Meinung übermitteln.«»Unsere Abmachungen bezüglich der Reise werden dochhoffentlich davon nicht betroffen?« fragte Reith.»Nein, natürlich nicht«, erklärte der Karawanenmeisternachdrücklich.»Diebstahl und Gewalttat werden bei mir nichtgeduldet, denn die Sicherheit ist wichtig in meinem Geschäft.« Erverbeugte sich und ging.Auch Anacho war inzwischen gekommen und musterte Ylin-Ylanmit Kennerblicken.»Sie ist eine Goldene Yao, eine sehr alte Rasse.Hybride der Ersten Tans und der Ersten Weißen
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